Gesprächskonzert: hinhören-zuhören-durchhören

Karl-Heinrich Ehrenforth (1929 – 2017) ist sein ganzes Leben der Frage nachgegangen, wie man Musik hört. Als Pädagoge stellte er sich immer wieder die Frage, wie man das rechte Hören von Musik vermitteln und den Menschen Verständnis von und für Musik beibringen kann. Er war der festen Überzeugung, dass Musik wesentlich zur Selbstfindung des Menschen beiträgt und ihm dadurch einen Platz in der Welt und ein sinnhaftes Leben ermöglicht. Gute Musik empfand er als einen kleinen Vorgeschmack auf die himmlische Ewigkeit. Mit Texten von ihm und einer besonderen Art der Interpretation und Vermittlung von Musik wollen wir seiner in diesem Konzert gedenken. Drei sehr unterschiedliche Stücke aus Barock, Spätromantik und Moderne werden erklingen, die uns zum Zuhören, Hinhören und Durchhören einladen. Der Künstler Karsten Mittag wird im Konzert zur Sonate von Karl Hoyer, einem farbenprächtigen Werk für Violine und Orgel des Leipziger Komponisten der Spätromantik, seine Wahrnehmung der Musik spontan in ein Gemälde umsetzen. So sollen auf ungewöhnliche Weise unsere Hörgewohnheiten hinterfragt werden. Die Künstler wollen uns so bewusst machen, auf wie verschiedene und vielfältige Art wir Musikhören und aufnehmen.

Eintritt frei

Spenden erbeten